Behelfs-Mund-Nasen-Schutz in vielen Variationen erstellt
Material-Engpass bei Gummibändern
Seit knapp drei Wochen sind 20 freiwillige ungebundene Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverbandes Baden-Baden mit der Herstellung von Behelfs-Mund-Nasen-Schutz beschäftigt.
Je nach Talent, Interessen und Zeitfenster kümmern sich die Mitglieder der Gruppe um die Auswahl und das Beschaffen von Materialien, um die Herstellung der Schnittmuster, das Zuschneiden der Stoffe, das Nähen des Behelfs-Mund-Nasen-Schutzes, sowie das Bügeln und Waschen der fertig gestellten Exemplare.
Zwischen 20 und 45 Minuten benötigen die Helferinnen und Helfer für die Herstellung einer Stoffmaske. Teammitglied und Mitinitiatorin Edith Follmer berichtet begeistert: „Insgesamt wurden bereits 200 Exemplare fertiggestellt. In unterschiedlichen Farben von einfachen weißen über geblümte, gestreifte und sonstig gemusterte Ausfertigungen ist alles vorhanden.“
Die Spendenbereitschaft an Stoffen und Nähmaterial aus der Bevölkerung war groß. Selbst Nähmaschinen, sowie 5 Bügeleisen und 3 Bügelbretter waren darunter. Hierfür bedankt sich das DRK herzlich bei allen Spendern.
Immer noch schwierig gestaltet sich allerdings die Beschaffung von Gummibändern für den Behelfs-Mund-Nasen-Schutz, die auch im Handel nur begrenzt vorrätig sind. Hier wäre das DRK-Team glücklich über weitere Spender, die sich bei Ansprechpartner Lars Ramthun, Tel. 07221 9189-31 oder E-Mail: l.ramthun(at)drk-baden-baden.de ebenso melden können, wie auch alle Einrichtungen oder Privatpersonen, die Bedarf am Behelfs-Mund-Nasen-Schutz haben.
Er koordiniert das Nähprojekt und erklärt die Beweggründe der Initiative: „Wir möchten hiermit etwas zum Schutz jedes einzelnen in der Bevölkerung beitragen.“